Chorkonzert mit Groschenromanlesung
MAFIÖSES LIEBESDRAMA
Samstag, den 21. Mai 2022 /20.00 Uhr / BRUNOSAAL KÖLN KLETTENBERG
Ausverkauft: Freitag, den 4. November 2022 /20.00 Uhr / ALTEBURG KÖLN
Klara und die wilden Tannen
Willkommen in der Welt von »Klara und die wilden Tannen«! Der GTHD ist unendlich froh und stolz, Euch das mit vielen musikalischen Highlights ausgeschmückte textliche Kleinod nach dreimaligem Verschieben des Premierentermins nun endlich zu präsentieren zu können.
Es erwartet Euch ein gewohnt ungewöhnliches Alpenepos mit Opium, Ziegen und Intrigen, gelesen und verfasst von Ilka-Maria Brandt. Für das 2-stündige Abenteuer nimmt Euch der Gesangstechnische Hilfsdienst mit auf wilde Bergfahrt durch die Musikepochen.
Viel Vergnügen!
Von allen Klischees befreit – Das Heidi und der Alm-Öhi
In seinem neuesten Coup der Groschenroman-Hochliteratur schneidert der GTHD der jungen Heldin Klara von Westend-Eckenheim einen rasanten Plot auf den Leib, der selbst Rosamunde Pilcher und James Bond erblassen ließe. Diesmal geht es in die Schweizer Alpen. „Klara und die wilden Tannen“ macht Schluss mit jedem Klischee über Heidi, den Alm-Öhi und den Ziegenpeter und erzählt die wahre, sehr tragische Geschichte einer Aristokratin, die eigentlich nur in die Berge zog, um ihre furchtbare Tannenphobie zu kurieren. Dabei gerät sie inmitten von Opiumfeldern in haarsträubende Verwicklungen, die das Publikum bangen lassen: Ist Klara wirklich blauen Geblüts? Welche Rolle spielt der Rollstuhl? Und wer ist der Kellner auf vier Beinen?
Das wilde Alpenepos um den Opium-Opa, Ziegenallergien und einen Kantonspolizisten Schrägstrich Skilehrer wird in gewohnt ausgefeilter Qualität und hochempathisch durch den Gesangstechnischen Hilfsdienst gestützt. Dabei unternehmen die 20 sangesfreudigen Damen eine ebenso furiose Fahrt durch die Musik der Menschheitsgeschichte wie ihre Protagonist*innen mit dem Rollstuhl durch den Kanton Wallis. Ob barocke Madrigale wie „Fairwell disdainful“ und „Weep" von Klassiker von Friedrich Holländer oder Pop-Perlen wie „In this heart“ von Sinéad O'Connor: Nie klang der GTHD süßer und schauriger zugleich, und am Ende wird alles gut.
Weitere Lieder im Stück
Ich sag Ade Madrigal aus Forsters "Teutsche Liedlein" II (1540)
Leise, leise, fromme Weise aus Der Freischütz von Carl Maria von Weber
Hillije Naach The Piano Has Been Drinking + Gerd Köster
Locus iste Anton Bruckner
I will survive Gloria Gaynor
Andachtsjodler / seit 1830 aus Sterzing (Südtirol) überliefert
Ahi que quest occhi mei Giovanni Pierluigi da
You don't own me Lesley Gore
Sweet Phyllis stay Henry Youll
April is in my mistress face / Thomas Morley
Hush no more / Henry Purcell
Hebe Deine Augen auf Felix Mendelssohn Bartholdy
Creep Radiohead
Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt Friedrich Hollaender und Marlene Dietrich
Parapiglia Giovanni Domenico da Nola
Here comes the sun The Beatles
Die Mitwirkenden
Künstlerische Gesamtleitung: Ilka Maria Brandt
Chorleitung: Jens Lauterbach
Gerhard Lewandowski: Piano, Akkordeon, Gitarre
Britta Weyers: Chorisches Gesamtbild + Bühnenpräsenz
Rike Gratt: Bass
Ina von Rumohr: Horn
Gesang: GTHD
GTHD – die letzten zwei Jahre nicht ohne Erfolge
Unser großer Dank gilt Jens de Lauter Bach, der uns als Chorleiter mit großer Verve und Fürsorge durch zwei coronafreie (!) Gesangsjahre getragen hat, die uns zudem zwei Sahnehäubchen beschert haben: 10 Jahre GTHD im Rahmen eines lauschigen Gartenkonzerts mit zehn famosen Gästen und ein Weihnachtskonzert 2021 in der ehrwürdigen Kölner Philharmonie.